BAUREIHE B
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STAHLSCHORNSTEINE
Der statisch tragende und gleichzeitig abgasführende Schornstein ist durch die Ausführung selbsttragend konstruiert. Ein separates Tragrohr wird nicht benötigt. Ein Wetterschutzmantel schützt die am tragenden Rachrohr angebrachte Isolierung von Witterungseinflüssen. Die Schornsteinhöhe und die Abgastemperatur sind bei der Baureihe B begrenzt. Schornsteine der Baureihe B sind nicht rußbrandsicher und daher nicht geeignet für Festbrennstoffe.
Die Schornsteine können in der Länge geteilt, gefertigt angeliefert werden.Schornstein der Baureihe B können nur 1-zügig gefertigt werden.
Kaminaufbau von innen nach außen:
- Starkwandiges Edelstahlkaminrohr
- Isolierung
- dünnwandige Wetterschutzverkleidung aus Aluminium oder Edelstahl, alle 1000mm überlappt.
Bedeutend ist:
Auch bei dieser Baureihe sind alle Stahlschornsteine 1-teilig geschweißt, so dass keine Leckstellen und damit Schlieren an den Kopplungstellen enstehen können und 100%-ige Gas- und Wasserdichtheit garantiert ist.
Die Verankerung des Kamins erfolgt entweder
- mit einer Gebäudeanbindung,
- mit einer Konsole an der Gebäudefassade
Der freistehende Stahlschornstein Baureihe B-ak benötigt keine statische Verbindung zur Gebäudefassung. Er wird mittel Ankerkorb in
einem separaten Fundament neben dem Gebäude verankert. Der Ankerkorb
wird vorab in das Fundament eingegossen. Eine mehrzügige Ausführung ist
bei dieser Bauform nicht möglich. Kaminhaltebügel, die die Fassade
verletzten und unterbrechen, um Kamin zu halten, sind bei der Baureihe B-ak nicht erforderlich. |
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Der Stahlschornstein Baureihe B-g besitzt eine statische Verbindung mit
der Gebäudefassade/Stahlbau. Die bauseitige Verankerung muss die
auftretenden statischen Lasten aufnehmen können. Die an der Rückseite
des Schornsteines angeschweißte Gebäudeanbindung ist von vorne
nicht sichtbar. Der formschöne, schlanke Bügel sorgt dafür, dass bei
dieser Baureihe kein Moment in das Kaminfundament eingeleitet wird.
Daher kann das Fundament deutlich kleiner, als bei Baureihe A-ak
ausgeführt werden. Bei Kaminen mit Gebäudeanbindung können lichte Wandabstände a von 250-500mm realisiert werden. Größere Abstände erfordern unter Umständen eine
andere Abstützkonstruktion. Eine definierte Schiebeverbindung sorgt für
problemlosen Ausgleich der auftretenden Längenänderungen zwischen
Schornstein und Gebäude.(d=Länge des Schiebebereichs) |
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Stahlschornsteine, die eine Gebäudeanbindung aufweisen, können auch mittels Konsole direkt
an einer Gebäudefassung/Stahlbau befestigt werden. Die bauseitige
Verankerung muss die auftretenden statischen Lasten aufnehmen
können. Die Konsole überträgt vertikale und horizontale Lasten ins
Gebäude. Die Befestigung erfolgt mit Schwerlastankern. Auf ein
Kaminfundament kann bei dieser Bauform vollständig verzichtet
werden. Bei Kaminen mit Gebäudeanbindung und Konsole können lichte Wandabstände a von 250-500mm realisiert werden. Größere Abstände erfordern unter Umständen eine
andere Abstützkonstruktion. Eine definierte Schiebeverbindung sorgt für
problemlosen Ausgleich der auftretenden Längenänderungen zwischen
Schornstein und Gebäude. (d=Länge des Schiebebereichs) |
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